Stiftung Lindenhof Geschäftsbericht 2018

16 Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer stellt traumatisierten Menschen ein ambulantes Thera- pieangebot zur Verfügung. In der Schweiz lebt jede vierte Person, die als Flüchtling anerkannt ist, mit den Folgen systematischer Gewalt. Die Beschwerden sind vielfältig: kör- perliche Schmerzen, Panikattacken, Depressionen, soziale Isolation. Im Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer finden diese Menschen Hilfe – dank einer Therapie, die verschiedene Behandlungsmöglich- keiten und Sozialarbeit kombiniert. Das Team besteht aus Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrich- tungen sowie Psychologinnen und Psychologen. Ausbau gynäkologisches Angebot für Sans-Papiers Die Gesundheitsversorgung SRK bietet seit rund zwei Jahren eine gynäkologische Sprechstunde mit Hilfe von freiwillig tätigen Gynäkolo- ginnen und Gynäkologen an. Dieses Angebot ermöglicht betroffenen Frauen einen niederschwelligen, wenn nötig auch anonymen Zugang zur gynäkologischen und geburts- helferischen Grundversorgung, Beratung und Behandlung. Es ist in dieser Form das einzige seiner Art im Kanton Bern. Mit dem Projekt sollen die Fortführung sowie der Ausbau des gynäkologischen Ange- bots gesichert werden. REDOG, der Schweizerische Verein für Such- und Rettungshunde Ziel einer Weiterentwicklung der Einsatzleitung ist es, die Effizienz bei einem nationalen Einsatz im Bereich der Vermisstensuche zu erhöhen, die internen Prozesse zu vereinfa- chen und damit schneller auf Platz zu sein. Dafür wird einerseits die Art und Weise der Alarmierung REDOG-intern optimiert (Ablaufor- ganisation, neue Funktion «Chef Einsatz»), andererseits sind Investi- tionen in Hard- und Software nötig; dazu kommen Kosten für Schulungen. FGL – AUSWAHL UNTERSTÜTZTER PROJEKTE

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